Benefizkonzert gegen den Krieg in der Ukraine
Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in der EU kann es nicht fassen, dass Präsident Putin als oberster Repräsentant Russlands die Ukraine mit Krieg überzieht.
Um ein Zeichen zu setzen und zu helfen, setzte sich Frau Hanstein vom Kyffhäusergymnasium 5 Tage vor dem vorgeschlagenen Konzerttermin mit Kantorin Laura Schildmann in Verbindung und es gab sofort ein Einverständnis. Frau Schildmann übernahm die Organisation; und der Bitte der beiden erklärten sich viele zum Mitmachen bereit. Unter dem Motto „Frankenhäuser Künstler musizieren gegen den Krieg, zugunsten der Hilfstransporte des Hilfswerks Malteser in die Ukraine“ fand dann am darauffolgenden Sonntag dieses Benefizkonzert statt. Nicht nur die Angehörigen der Mitwirkenden, sondern auch viele Besucher aus Frankenhausen und Umgebung kamen trotz der Kälte in der Unterkirche.
Zu Beginn erklang von der Strobel-Orgel eine von Kantorin Schildmann gespielte Hymne. In ihrer Begrüßung nahm Pfarrerin Greifenstein darauf Bezug:
„Was sie gerade gehört haben, war die Nationalhymne der Ukraine. Ein musikalisches Zeichen unserer Solidarität, unserer Verbundenheit mit den Menschen eines Landes, was angegriffen wurde und in dem Menschenleben nun mit Kriegsnot überzogen werden. Wir können – nein – wir müssen Zeichen setzen in diesen Tagen, denn der Begriff ‚Krieg‘ bleibt nicht länger abstrakt oder eine mögliche Gefahr. Sondern Krieg ist in der Ukraine schlimme Realität des Lebens geworden: für Frauen und Kinder und Männer; für Menschen, deren Namen und Gesichter wir in den meisten Fällen nicht oder nur in Ausschnitten aus den Nachrichten kennen. Wir können und dürfen diese Menschen nicht vergessen. Krieg macht nicht Halt vor Geschlecht oder Alter. Krieg zerreißt Lebenswege. Krieg zerstampft Träume. Krieg zerstört. Der elfte Tag ist es heute, seitdem das in der Ukraine begann. 11 Tage. Und jede Sekunde davon ist eine Sekunde zu viel! Wir dürfen keine Chance auf die Linderung der Not vergeben; keine Möglichkeit der Schritte zum Frieden dürfen wir unversucht lassen.
Gut, dass Sie heute Abend hier sind! Es ist ein Zeichen dafür, dass wir uns für Frieden und gegen den Krieg, gegen die Aggression und Eskalation der Gewalt aussprechen. Es ist ein Zeichen dafür, dass wir entschieden Wege suchen, alle vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen zu unterstützen; dass wir darauf beharren, dass Frieden werden muss: in Wort und Tat, in jedem guten Gedanken und für Gläubige auch im beständigen Gebet um Frieden. Jeden Ton, die Sie heute Abend hören, trägt dieses Friedensziel mit und will als Zeichen dazu beitragen Jeder Cent, den Sie heute am Ausgang einlegen, geht an das Hilfswerk Malteser zur Unterstützung der Hilfstransporte für die Menschen in die Ukraine. Als ich Anfang der Woche mit den Maltesern Kontakt aufgenommen habe mit unserer Anfrage, schrieb uns Malteser International zurück: Vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir freuen uns, dass Sie unsere Arbeit mit Ihrem Projekt unterstützen möchten; danken Ihnen herzlich im Voraus und wünschen Ihnen ein gelingendes und gesegnetes Konzert. Dem kann ich mich nur anschließen und wünsche uns allen ein gelingendes und gesegnetes Konzert.“
Weiterlesen …